Es ist schon faszinierend, wie viele Menschen scheinbar ein Riesenproblem damit haben, dass andere Menschen tolerant gegenüber mehreren Geschlechtern und Inklusion sind. Niemand zwingt sie dazu, ihr eigenes Geschlecht infrage zu stellen oder ihren Lebensstil zu ändern. Aber irgendwie scheint es, als ob allein die Existenz von Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen für diese Leute eine Bedrohung darstellt.
Woran liegt das? Fehlt es ihnen an Selbstbewusstsein? Haben sie so ein geringes Selbstwertgefühl, dass sie sich durch die bloße Existenz von Vielfalt und Akzeptanz in ihrer eigenen Identität bedroht fühlen? Oder ist es einfach die Angst vor Veränderung, die sie dazu bringt, ihre eigenen Unsicherheiten auf andere zu projizieren?
Und dann kommt der Gipfel der Absurdität: Diese intoleranten Menschen wollen anderen vorschreiben, genauso intolerant zu sein wie sie selbst. Wie ironisch ist das? Sie genießen die Freiheit, intolerant zu sein, was an sich schon traurig genug ist, aber sie können es einfach nicht ertragen, wenn andere Menschen ihre Freiheit nutzen, um tolerant zu sein. Warum? Weil sie tief im Inneren wissen, dass Toleranz eine Stärke ist, die sie selbst nicht besitzen.
Es ist, als ob sie in einem ständigen Kampf mit sich selbst und der Welt um sie herum stehen, unfähig, zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich sind und dass das in Ordnung ist. Vielleicht fühlen sie sich klein und unbedeutend, wenn sie sehen, wie andere Menschen mit Leichtigkeit das akzeptieren, was sie selbst nicht verstehen können oder wollen.
Am Ende bleibt die Frage: Warum können diese Menschen nicht einfach andere leben und leben lassen? Warum müssen sie ihre eigene Unsicherheit und ihren Hass auf andere projizieren? Vielleicht, weil es einfacher ist, andere niederzumachen, als sich selbst zu hinterfragen. Aber eines ist sicher: Wer nicht in der Lage ist, Toleranz zu tolerieren, hat eigentlich keine Ahnung, was Freiheit wirklich bedeutet.