CDU/CSU – „Demokratie als Bauernopfer für Machterhalt“
Oder „Wie man die Demokratie demontiert, ohne AfD zu wählen.“
Die CDU/CSU hat einen Plan. Nein, nicht für Deutschland, nicht für Recht und Ordnung, sondern für sich selbst. Und der funktioniert so: Man nimmt die Forderungen der AfD, gießt sie in CDU-Blau, nennt es „bürgerlich-konservativ“ und hofft, dass die Wähler:innen das Spiel nicht durchschauen. Es ist ein schleichender Prozess, eine Normalisierung autoritärer Politik – und wer glaubt, das sei Zufall, hat die Mechanik der politischen Manipulation nicht verstanden.
Phase 1: Der Rechtsruck als strategischer Schachzug
Die CDU/CSU weiß, dass die AfD erfolgreich ist, weil sie mit einfachen Feindbildern arbeitet: Migranten, Linke, die Ampel. Also tun sie dasselbe. Ihr „Fünf-Punkte-Plan“ (mit sechs Punkten, aber wer zählt schon?) ist inhaltlich nicht von AfD-Positionen zu unterscheiden. Dauerhafte Grenzkontrollen, pauschale Abschiebungen, Freiheitsentzug ohne richterliche Prüfung – alles längst AfD-Sprech. Nur kommt es jetzt mit einem CDU-Logo und dem Zusatz „verlässliche Politik“.
Das Ziel ist klar: Die AfD wird nicht bekämpft, sie wird integriert. Die Union macht sich zum bürgerlichen Arm des Rechtsextremismus, um Wähler:innen zurückzuholen, die längst nach rechts abgedriftet sind.
Phase 2: Die Verschiebung des Sagbaren
Was gestern noch als rechtsradikal galt, ist heute „harte, aber notwendige Politik“. Wer sich heute mit CDU/CSU-Positionen identifiziert, wird morgen nichts mehr an der AfD finden, das noch abschreckend wirkt. Wenn die angebliche „Mitte“ plötzlich Migrationsabwehr mit Verfassungsbruch kombiniert, verliert der Rechtsextremismus seinen Tabu-Charakter.
Beispiel:
- 2015 war „Grenzen dicht“ eine Parole der AfD.
- 2024 fordert die CDU „Dauerhafte Grenzkontrollen“.
- 2025 sagt die AfD: „Wir haben es doch schon immer gesagt.“
So verschiebt man das Overton-Fenster – die Grenzen dessen, was als diskutabel gilt – nach rechts, bis die AfD gar nichts mehr radikalisieren muss. CDU/CSU bereiten den Boden, auf dem faschistische Politik zur Normalität wird.
Phase 3: Die Inszenierung als einzige „Alternative“ zur AfD
Hier wird es perfide: Die Union weiß genau, dass ihre Vorschläge juristisch nie Bestand haben werden. Die Verfassung, die EU-Verträge, der Europäische Gerichtshof – all das wird diese Pläne stoppen. Aber das ist einkalkuliert. Denn dann kommt die eigentliche Botschaft:
„Wir wollten handeln, aber die linke Justiz, die EU und die Ampel haben uns blockiert!“
Das ist die Blaupause der AfD-Opferinszenierung. CDU/CSU bereiten sich auf eine Erzählung vor, in der sie „eigentlich wollten, aber nicht durften“. Das stärkt nicht nur ihren eigenen „Kampf gegen die angeblich linke Republik“, sondern auch das Narrativ der AfD, dass „nur eine echte Wende“ Deutschland retten könne.
Phase 4: Der Wähler:innen-Trick zur Bundestagswahl
Die CDU/CSU zielt auf zwei Wählergruppen ab:
- Die bürgerlich Enttäuschten: Leute, die sich als „konservativ, aber nicht extrem“ sehen und eine AfD-Alternative suchen. Die CDU bietet ihnen genau das – AfD-Politik mit seriösem Anstrich.
- Die Unentschlossenen: Wer noch schwankt, ob er AfD wählen soll, braucht ein Signal, dass die CDU „auch hart genug durchgreifen kann“.
Das Kalkül: Die CDU wird im Wahlkampf behaupten, dass sie „die einzige Partei ist, die die AfD kleinhalten kann“ – während sie in Wahrheit AfD-Positionen übernommen hat. Es geht nicht darum, die AfD zu besiegen. Es geht darum, ihre Stimmen mitzunehmen, ohne das Parteiensystem zu destabilisieren. Die AfD soll in den Umfragen bleiben, damit die CDU sich weiter als „letzter Schutzwall gegen den Faschismus“ inszenieren kann – ein absurder Trick, wenn man selbst dessen Politik kopiert.
Das Fazit: Demokratie als Bauernopfer für Machterhalt
Die CDU/CSU opfert den demokratischen Diskurs, um Stimmen zu fangen. Sie übernimmt AfD-Narrative, schiebt die politische Mitte nach rechts und tut so, als könne man Faschismus mit ein bisschen mehr Polizeistaat verhindern. Wer glaubt, die Union stehe noch für eine klare Abgrenzung zu Rechtsaußen, hat nicht aufgepasst: CDU/CSU sind längst zu Steigbügelhaltern der AfD geworden. Und genau so ist es geplant.
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