Warum schwimmen Faschisten immer oben? Warum schaffen sie es, sich so leicht an die Spitze zu schieben, während progressive Bewegungen ständig zu stagnieren scheinen? Eine mögliche Antwort könnte banal klingen:
Weil sie es können.
Und weil sie das perfekte Talent besitzen, in geistigen Untiefen nicht zu ertrinken. Links wird stundenlang diskutiert, ob die Welt überhaupt gerettet werden soll, während der Faschist längst gewählt hat.
Nehmen wir das Beispiel aus dem Film „Das Leben des Brian“. Dort wird Brian gekreuzigt, doch was machen die linken Aktivisten? Sie sitzen im „HQ“, ihr Hauptquartier, und diskutieren in epischer Länge darüber, wie man reagieren sollte. Vorschläge zur Aktion werden gemacht, Petitionsthemen debattiert – und schließlich läuft Judith herein und fordert schnelles Handeln. Ihre Aufforderung? Natürlich wird sie ignoriert, und stattdessen beginnt eine neue Debatte über das Wann und Wie der Umsetzung.
Bei Faschisten läuft das anders. Da gibt es keine langwierigen Diskussionen. Einer sagt an, die anderen folgen blind. Selbstständiges Denken? Hinterfragen? Das ist bei ihnen unerwünscht. Alles wird durch Autorität geregelt, und genau das ist ihr Vorteil. Faschisten lehnen jede Form von Pluralismus ab, sie sind Befehlsempfänger und gehorchen. Das macht sie schnell und effizient. Eine Demokratie mit langwierigen Debatten und Checks and Balances? Nichts für sie. Sie wollen klare Ansagen, und die bekommen sie auch.
Ein weiteres Beispiel: Vielleicht kennt ihr die Teambuilding-Übung mit dem Hula-Hoop-Reifen, bei der jeder den Reifen mit dem Zeigefinger halten und gleichzeitig bis zum Boden senken soll. Klingt einfach, oder? Aber weil jeder seinen eigenen Rhythmus hat, wird der Reifen oft sogar angehoben, anstatt abgesenkt. Ohne einen Anführer, der den Takt vorgibt, scheitert die Gruppe – genauso wie die Linken, die Hierarchien ablehnen und in kollektiven Prozessen oft ersticken.
Faschisten hingegen? Da gibt es keine unnötigen Ausschüsse oder Konsensabstimmungen. Eine Anweisung und zack – jeder marschiert im Gleichtakt. „Selbstdenken? Fehlanzeige! Das macht man nur in Demokratien. Hier wird gehorcht, meine Freunde!“ Linke neigen dazu, am Hula-Hoop-Reifen zu scheitern, weil jeder sein eigenes Tempo hat – das nennen sie dann „Vielfalt“. Faschisten haben diese „Vielfalt“ revolutionär vereinfacht: „Ein Finger hoch, einer gibt die Richtung vor, alle folgen brav.“ Problem gelöst!
Linke sehen Führung als autoritär an, Faschisten als göttliche Fügung. Wer braucht Diskussionen, wenn einer einfach ansagt, was Sache ist? Für den Faschisten ist das Leben simpel: Einer denkt, der Rest nickt. Perfekt für die moderne Welt, wo Entscheidungen innerhalb von Sekunden getroffen werden müssen.
Am Ende stehen die Faschisten mit stolzgeschwellter Brust da, weil sie eines verstanden haben: „Nicht der, der am besten nachdenkt, gewinnt. Sondern der, der am lautesten schreit und alles hinter sich lässt.“ Und so schwimmen sie immer oben. Wie Scheisse.
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